Immobilien als Kapitalanlage

Immobilien als Kapitalanlage

Besonders in den Zeiten niedriger Zinsen ist für die Kapitalanleger eine Immobilie ideal. Häuser und auch Wohnungen gelten als wertbeständig und versprechen bedeutende Renditen. Laut CITY Immobilienmakler GmbH kann hier eine Wertspanne von 4 bis 6 Prozent im Jahr erreicht werden. Diese Rendite im Bereich der Verzinsung, welche Sparer in Deutschland in den 1990er Jahren auf den Sparkonten bekommen haben.

Die wichtigsten Faktoren zur Berechnung der Rendite für Immobilien

Heute bekommt man für das Guthaben auf Tagesgeldkonten und Sparbüchern nur minimale Zinsen. Nur die besonders guten Tagesgelder und auch Festgeldkonten übertreffen noch die Inflation. Die besten Renditen erzielt man noch im Betongold, also mit Immobilien.
Wer sich für Immobilien als Kapitalanlagen interessiert, bekommt von den Maklern oder Verkäufern meist eine Modellrechnung oder eine Angabe der zur geplanten Rendite. Wie die Renditeberechnungen zeigen, erfüllen sich die Erwartungen der Kapitalanleger vor allem, wenn der Wert der Immobile und die Miete bis hin zum Verkauf drastisch ansteigen und der Erhaltungsaufwand niedrig bleibt. Oftmals sind diese Annahmen allerdings sehr optimistisch.

Immobilien zählen zu den preisintensivsten Objekten, welche die meisten Leute in ihrem Leben kaufen. Wer aber nicht selber in das Haus einzieht, sondern das Objekt als Kapitalanlage erwirbt, übersieht meist das finanzielle Ausmaß der Investition. Schuld hieran ist meist das Finanzierungsmodell, wonach die Anleger nur das nötige Eigenkapital für den Kauf und auch für die Nebenkosten einsetzen.

Übrigens: Wer vermietet kann typische Kosten wie die Grunderwerbsteuer absetzen

Worauf sollte man beim Kauf von Immobilien als Kapitalanlage achten?

Im Einzelnen sollte man vor einer Entscheidung für die Immobilie als Geldanlage einige Aspekte berücksichtigen. Man sollte beachten wie hoch der Kaufpreis im Verhältnis zur üblichen Jahreskaltmiete ist. Ebenso ist der Standort entscheidend für dieses Verhältnis. Ein Faktor von 20 ist hierbei günstig, 25 ist mittlerweile in den meisten Ortslagen üblich. Der Faktor 30 gilt als teuer, ist allerdings häufig anzutreffen.
Die Grunderwerbsteuer, die Notarkosten und auch die Maklerprovision sind für die entsprechende Immobilie ebenfalls zu beachten. Die Nutzungsdauer der Immobilie ist ein weiterer wichtiger Faktor. Es kommt beim Kauf vor allem darauf an, wie lange man das Objekt nutzen möchte.
Vor dem Kauf sollte man sich auch über die Mieteinnahmen informieren. Man sollte sich berechnen lassen mit welcher Kaltmiete je Quadratmeter man kalkulieren kann. Auch die Vermietung der leeren Wohnungen ist wichtig. Man sollte überlegen, ob man für die Akquise einen Makler beauftragt.
Für eine Immobilie ist der Erhaltungsaufwand von besonderer Bedeutung. Man sollte kalkulieren, welcher gemeinschaftliche Erhaltungsaufwand voraussehbar ist und wie viel Kapital man eventuell hierfür zurücklegen oder ansparen muss.

Wenn man die Eigentumswohnung finanzieren möchte ist die Zinsbindung ein weiterer Aspekt. Sie sollte kürzer ausfallen als die Nutzungsdauer. Man benötigt hier in jedem Fall nach der Zinsbindungsfrist eine günstige Anschlussfinanzierung. Man sollte sich von der Bank erklären lassen, wie sich ein Anstieg der Zinsen auf die Monatsrate und die Rendite auswirkt.

Quellenangaben:
https://www.finanztip.de/baufinanzierung/immobilie-kapitalanlage/

Paddy

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